Berlin, Oktober 2014: Ferienzeit – Erholung, Ausspannen und neue Kräfte tanken. Das ist wohl für die meisten Touristen der Traum vom Urlaub. Doch jetzt wird es zum Alptraum, weil die Züge nicht mehr fahren. Einen Streik direkt zum Ferienanfang zu beginnen und über 2 Tage durchzuführen, ist völlig unverhältnismäßig und geradezu unverschämt. Die GDL kann damit nicht mehr auf die Sympathien der Bevölkerung zählen und isoliert sich in ihrem Machtkampf mit der DB. „Das in Deutschland hohe Gut der tariflichen Auseinandersetzung bei strittigen Fragen wird hier von einigen wenigen Monopolisten deutlich missbraucht“ so Präsident Pfefferlein.

Das Unverständnis für den Streik wachse nicht nur auf Seiten der Reisenden, sondern auch beim asr Bundesverband e.V. Dieser appelliert an die Vernunft der Beteiligten, Rücksicht auf die Reisenden zu nehmen. Seine Monopolstellung so auszunutzen, schreit gerade danach, dass die Politik hier und auch bei anderen Spartengewerkschaften endlich klare Grenzen zieht.