Vor 40 Jahren erfolgte die Gründung des Arbeitskreises selbständiger Reisebüros e.V.
ASR: Am 31. Mai 1976 haben in Frankfurt / Main Reisebüroinhaber den Arbeitskreis selbständiger
Reisebüroinhaber gegründet. Der Arbeitskreis hatte sich damals zur Aufgabe gestellt,
die berechtigten Interessen der privaten, selbständigen Reisebürounternehmen zu vertreten.
Erster Sprecher des Arbeitskreises war Robert Weihnacht.

Einer der Mitbegründer, Peter Maciejewski, erinnert sich sehr gut an diese Jahre. Er war
damals der erste stellvertretende Vorsitzende des ASR und ist heute Ehrenmitglied im asr
Bundesverband e.V.

„Wir haben damals sehr viel bewegen können“, so Peter Maciejewski. “Angefangen von den
Bemühungen um die Liberalisierung, jedes Büro sollte jeden Reiseveranstalter buchen können,
wir haben Verkaufshilfen und Counter – Infos erstellt und Muster Agenturverträge zur
Verfügung gestellt. Von Anfang an wurden Wettbewerbsverstöße verfolgt, aus dieser Zeit
stammt die vom ASR veröffentlichte Broschüre „Schwarztouristik“. 1986 führte der ASR ein
Vergleichsverfahren gegen die DB in Sachen Gebührenstreit. „Der asr“, so Peter Maciejewski,
„hatte eine eigene Ticketzentrale und einen asr Fortbildung – Pass“

Am 2. Juli 1986 erfolgte der Eintrag des „asr Bundesverbandes mittelständischer Reiseunternehmen
e.V.“ beim Amtsgereicht in Frankfurt am Main.

Peter Maciejewski ist erstaunt darüber, dass viele Probleme der Branche von damals die
gleichen Probleme der Branche von heute sind. Nach wie vor sieht er in der Uneinigkeit der
Branche ein Problem darin, dass viele Dinge sowohl gegenüber den Reiseveranstaltern als
auch gegenüber der Politik nicht durchgesetzt werden können.

Jochen Szech, Präsident des asr, gratuliert und dankt Peter Maciejewski an dem heutigen
Geburtstag!

„Der asr Bundesverband e.V. hat über die 40 Jahre seine Bedeutung nicht verloren“, so
Szech. „Nach wie vor geht es um den Erhalt der kleinen und mittelständischen Reiseunternehmen.
Selbstverständlich arbeiten wir bei den großen Branchenthemen mit dem DRV und
dem RDA zusammen und suchen auch mit anderen Verbänden den Schulterschluss. „Der
Branche sei es noch nicht gelungen“, so Szech, „sich in der Politik eine starke Interessenvertretung
aufzubauen. Aber dafür lohnt es sich zu engagieren.“